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   BFH, 03.09.1964 - IV 229/64 U   

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https://dejure.org/1964,1685
BFH, 03.09.1964 - IV 229/64 U (https://dejure.org/1964,1685)
BFH, Entscheidung vom 03.09.1964 - IV 229/64 U (https://dejure.org/1964,1685)
BFH, Entscheidung vom 03. September 1964 - IV 229/64 U (https://dejure.org/1964,1685)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einkommensteuerliche Behandlung der Abschreibung auf das Apothekenrealrecht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 80, 429
  • DB 1964, 1723
  • BStBl III 1964, 628
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 09.12.1960 - VI 3/60 S

    Einkommensteuerliche Geltendmachung der Wertminderungen eines

    Auszug aus BFH, 03.09.1964 - IV 229/64 U
    Ein Steuerpflichtiger, der die von ihm gepachtete Apotheke erbt, kann die Abschreibung auf das infolge der Einführung der Niederlassungsfreiheit für Apotheker entwertete Apothekenbetriebsrecht, die dem Verpächter nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs VI 3/60 S vom 9. Dezember 1960 (Slg. Bd. 72 S. 422) versagt war, auf Grund des Urteils des Großen Senats des Bundesfinanzhofs Gr.S. 1/63 S vom 13. November 1963 (Slg. Bd. 78 S. 315) nachholen.

    Zusammenfassung: Ein Steuerpflichtiger, der die von ihm gepachtete Apotheke erbt, kann die Abschreibung auf das infolge der Einführung der Niederlassungsfreiheit für Apotheker entwertete Apothekenbetriebsrecht, die dem Verpächter nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs VI 3/60 S vom 9. Dezember 1960 (Slg. Bd. 72 S. 422) versagt war, auf Grund des Urteils des Großen Senats des Bundesfinanzhofs Gr.S. 1/63 S vom 13. November 1963 (Slg. Bd. 78 S. 315) nachholen.

    Der Erbe des Verpächters einer Apotheke kann die dem Verpächter nach den Grundsätzen über den ruhenden Gewerbebetrieb versagten Abschreibungen auf das infolge Einführung der Niederlassungsfreiheit entwertete Betriebsrecht (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VI 3/60 S vom 9. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 155, Slg. Bd. 72 S. 422) dergestalt nachholen, daß er in seine Anfangsbilanz auf den Tag des Erbfalls das Betriebsrecht mit dem Wert einsetzt, mit dem es beim Verpächter zu diesem Zeitpunkt ohne Berücksichtigung der eingetretenen Wertminderung zu Buche stehen würde.

    Wegen der Unsicherheit der Rechtslage, die durch die sich widersprechenden Urteile VI 3/60 S und Gr.S. 1/63 S geschaffen worden war, muß er die bisher unterlassene Abschreibung noch in einer Bilanz nachholen dürfen, die der am weitesten zurückliegenden, noch nicht rechtskräftigen Veranlagung zugrunde liegt.

  • BFH, 09.12.1955 - IV 505/53 U

    Bedeutung der Währungsumstellung für den Ansatz von Wirtschaftsgütern bei

    Auszug aus BFH, 03.09.1964 - IV 229/64 U
    Die Mutter hätte das Realrecht, wenn sie die Apotheke nach Beendigung des Pachtverhältnisses selbst übernommen hätte, nur mit einem die Entwertung berücksichtigenden Betrag in ihrer Eröffnungsbilanz ansetzen dürfen (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 505/53 U vom 9. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 18, Slg. Bd. 62 S. 46).

    Denn die Frage, wie der die Apotheke wieder übernehmende Verpächter und damit auch der an seine Stelle tretende Erbe das Apothekenbetriebsrecht in die Anfangsbilanz einzusetzen hatten, war für die Steuerpflichtigen zunächst ungünstig entschieden worden, vgl. das vom Finanzgericht zitierte Urteil des Bundesfinanzhofs IV 505/53 U. Hiernach hätte der Bf. keine Abschreibungsmöglichkeit gehabt.

  • BFH, 26.09.1963 - IV 372/60 S

    Zulässigkeit der Teilwertabschreibung eines Apothekenbetriebsrechts bei der

    Auszug aus BFH, 03.09.1964 - IV 229/64 U
    Diesen Wertansatz darf er dann nach den Grundsätzen des Urteils des erkennenden Senats IV 372/60 S vom 26. September 1963 (BStBl 1963 III S. 565, Slg. Bd. 77 S. 669) abschreiben (vgl. das Urteil des Senats IV 269/62 U vom 27. August 1964, Slg. Bd. 80 S. 384).

    Der vom Bf. geerbte Teil ist mit 43 950 DM einzusetzen und kann von ihm nach den Grundsätzen des Urteils IV 372/60 S angemessen abgeschrieben werden.

  • BFH, 27.08.1964 - IV 269/62 U

    Ansatz eines Apothekenbetriebsrechts bei Wiederaufnahme der Selbstbewirtschaftung

    Auszug aus BFH, 03.09.1964 - IV 229/64 U
    Diesen Wertansatz darf er dann nach den Grundsätzen des Urteils des erkennenden Senats IV 372/60 S vom 26. September 1963 (BStBl 1963 III S. 565, Slg. Bd. 77 S. 669) abschreiben (vgl. das Urteil des Senats IV 269/62 U vom 27. August 1964, Slg. Bd. 80 S. 384).
  • RFH, 14.03.1939 - I 72/39
    Auszug aus BFH, 03.09.1964 - IV 229/64 U
    Da er inzwischen Eigentümer der Apotheke geworden war und sie selbst betrieb, hätte er nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung die Abschreibung spätestens zum 31. Dezember 1959 vornehmen müssen (vgl. insbesondere Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 500/32 vom 19. Mai 1932, RStBl 1932 S. 728; VI A 1459/32 vom 2. März 1933, RStBl 1933 S. 585; I 72/39 vom 14. März 1939, RStBl 1939 S. 746).
  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 03.09.1964 - IV 229/64 U
    Den Weg für eine dem Steuerpflichtigen günstigere Rechtsauffassung hat erst das Urteil des Großen Senats des Bundesfinanzhofs Gr.S. 1/63 S vom 13. November 1963 (BStBl 1964 III S. 124, Slg. Bd. 78 S. 315) eröffnet.
  • BFH, 28.10.1976 - IV R 76/72

    Berechnung des Geschäftswertes - Direkte Methode - Einzelfaktoren -

    Ähnliche Überlegungen finden sich auch in den BFH-Urteilen vom 3. September 1964 IV 229/64 U (BFHE 80, 429, BStBl III 1964, 628); vom 20. August 1964 IV 83/64 U (BFHE 81, 302, BStBl III 1965, 110), und vom 24. März 1970 I R 102/68 (BFHE 99, 29, BStBl II 1970, 516).
  • BFH, 24.03.1970 - I R 102/68

    Apothekenbetriebsrecht - Konzession - Begründung der Niederlassungsfreiheit -

    Hätte es, wie der Steuerpflichtige nunmehr vorträgt, bereits bei Erwerb des Betriebsrechts an einem Geschäftswert gefehlt, der im Kaufpreis für das Betriebsrecht seinen Ausdruck fand, wäre dies zum 31. Dezember 1957 als dem der Geltendmachung dieser Tatsache nächstmöglichen Bilanzstichtag geltend zu machen gewesen (BFH-Urteile IV 229/64 U vom 3. September 1964, BFH 80, 429, BStBl III 1964, 628; IV 83/64 U vom 20. August 1964, BFH 81, 302, BStBl III 1965, 110).
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